Erlebnis Hund

 

                                                                       

Pädagogische Leitgedanken
Tiergestützte Pädagogik (TGP) an der Peter-Frankenfeld-Schule versteht sich als ganzheitliche Pädagogik. Die Schüler*innen werden entsprechend ihrem individuellen Entwicklungsstand differenziert angesprochen. Hunde sind seit langem Begleiter des Menschen, daher eignen sie sich besonders gut, um in unterschiedlichen pädagogischen Arbeitsfeldern eingesetzt zu werden:
  • Hunde können gut und klar kommunizieren. Dies ist insbesondere in der Förderung bei Autismus-Spektrum-Störung hilfreich, denn Hunde geben eindeutige Signale. Gleichzeitig reagieren sie auch nur auf eindeutige Zeichen, so dass eine direkte Rückmeldung über gelungene Kontaktaufnahme erfolgt.
  • Hunde bieten emotionale Stabilität. Sie reagieren vorhersehbar und benötigen gewisse Regelmäßigkeiten in ihrem Tagesablauf. Solche Strukturen können emotional labilen Schüler*innen helfen, sich selbst durch den Umgang mit dem Hund zu festigen.
  • Im Umgang mit einem Hund gibt es weiterhin vielfältige Lernmöglichkeiten: Der Hund muss gepflegt und gefüttert werden, er muss regelmäßig Gassi gehen. Als Thema im Sachkundeunterricht stellen sich außerdem Fragen nach Hunderassen, nach dem Nutzen von Hunden und vieles mehr.
Schulhund Casimir
Casimir ist ein knapp zwei Jahre alter Königspudel mit hellem Fell. Pudel wie Casimir sind sehr freundliche, neugierige, lernfähige und stark auf den Menschen ausgerichtete Hunde. Casimir reagiert freundlich auf Kontaktangebote, er nimmt auch von sich aus Kontakt zu Menschen auf, ohne dabei aufdringlich zu sein. Einige Schüler*innen haben Angst vor Hunden. Kein Kind wird gezwungen, mit dem Hund in Berührung zu kommen, aber Casimir bietet sich durch sein freundliches Wesen und seine zutrauliche Art, solche Ängste abzubauen. Casimir besucht die Peter-Frankenfeld-Schule einmal pro Woche. Dort hat er seine Stammklasse, in der er sich zuhause fühlt. Die Schüler*innen dieser Klasse kennen Casimir und wissen, wie man mit ihm umgeht. Zum Unterricht kommen dann Kinder aus einer anderen Klasse dazu. Diese Klasse ist dann für einen längeren Zeitraum Casimirs Besuchsklasse, damit sich zwischen den Schüler*innen und dem Hund ein vertrautes Verhältnis aufbauen kann. Je nach Wissen und Wünschen der Schüler*innen werden dann unterschiedliche Dinge mit dem Hund gelernt. Dies wird vorher mit den Lehrer*innen der Klasse abgesprochen. Weiterhin gibt es, um Casimir nicht zu überfordern, ein Tierschutzkonzept. Casimir benötigt Ruhephasen und hat einen Platz, an dem er nicht gestört werden darf. Dies müssen die Schüler*innen, die mit ihm arbeiten, respektieren. Außerdem wird auf die Einhaltung von Hygieneregeln im Umgang mit dem Hund geachtet.

Kontakt

Wedellstraße 26
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sekretariat@frankenfeld.schule.berlin.de